Der Meater im Test – das kabellose Thermometer

Meater im Test

Liebe Grillfreunde, heute gibt es kein Rezept, sondern ich möchte Euch den “Meater” vorstellen, das erste kabellose Thermometer für Küche und Grill. Der größte Vorteil dieses Thermometers wird schon auf den ersten Blick klar: nie mehr Kabelsalat am Grill!

Inbetriebnahme

Der mir zu Testzwecken zur Verfügung gestellte Meater ist ca. 13 Zentimeter lang, hat einen Durchmesser von sechs Millimetern und wird in einer kleinen Holzbox geliefert. Diese dient gleichzeitig als batteriebetriebene Ladestation (eine Akkuladung soll für 24 Stunden Betrieb reichen) dient. Da kann man schon ein paar Grillpartys mit schmeißen! Meater im Test

Anders als andere Thermometer hat der Meater kein Display, sondern man muss sich für sein Smartphone oder Tablet die entsprechende kostenlose App aus dem Appstore herunterladen (gibt´s für iOS und Android). Die Kopplung ist ganz einfach: Meater aus der Box nehmen, am Smartphone oder Tablet Bluetooth aktivieren und schon nach wenigen Sekunden wird der Fühler erkannt. App starten und los geht´s. Der Hersteller verspricht für die Bluetooth-Verbindung eine Reichweite von zehn Metern und die hat bei mir im Garten auf freier Fläche auch geklappt.

Das Thermometer verfügt über zwei Sensoren. Eine für das Fleisch (bis maximal 100 Grad Celsius) und einen für die Außentemperatur bzw. die Temperatur im Grill (bis maximal 275 Grad). In der App kann die gewünschte Zieltemperatur/Kerntemperatur für das Fleisch mit wenigen Klicks voreingestellt werden.

Meater im Test

Für meinen ersten Test habe ich mir ein 490 Gramm schweres und drei Zentimeter dickes Entrecôte vom American Smoky Beef gekauft. Meater im Test

Dieses wollte ich bis zu einer Kerntemperatur von 57 Grad Celsius ziehen und habe diese Temperatur entsprechend auf der App als Zieltemperatur eingegeben. Meater im Test

Meinen Grill habe ich ich auf 340 Grad vorgeheizt und das Entrecôte von beiden Seiten jeweils drei Minuten scharf angegrillt. Nachdem ich die Hitze auf rund 130 Grad reduziert hatte, kam der Meater zum Einsatz. Der Fühler wird zu drei Vierteln in das Grillgut gesteckt und auf der App auf “Beginnen” gedrückt.

Meater im Test

Sofort beginnt die Temperaturaufzeichnung und man kann sich die Entwicklung der Temperatur im Fleisch und im Grill jederzeit beobachten. Meater im TestEine nette Spielerei ist auch die graphische Darstellung, an der man den Verlauf der Temperaturen nachvollziehen kann. Meater im Test

Sehr praktisch: Die App errechnet (bei mir hat es rund eine Minute gedauert), wie lange es ungefähr dauern wird, bis die die gewünschte Endtemperatur erreicht wird. Für mein Entrecôte wurden sieben Minuten berechnet. Damit lässt sich die Frage der Familie, wie lange es denn noch bis zum Essen dauert, ziemlich exakt voraussagen.  Meater im Test

Nach ziemlich exakt sieben Minuten piepte meine App und ich habe das Entrecôte vom Rost genommen, in der Küche unter Alufolie noch drei Minuten ziehen lassen und dann angeschnitten. Das Ergebnis war aus meiner Sicht perfekt (im übrigen genauso wie der Fleischgeschmack).

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Meater im Test

Kritik

Gut gemeint ist der Ansatz, dass in der App für viele verschiedene Fleischsorten und Cuts die Kerntemperaturen voreingestellt sind. Die stimmen aber nicht immer mit meinen Erfahrungen überein, sind in den meisten Fällen für meinen Geschmack ein paar Grad zu hoch angesetzt. Aber da sind die Geschmäcker ja auch verschieden.

Fazit:

Ich habe in den letzten Jahren viel Geld für Thermometer ausgegeben und war meistens auch ganz zufrieden. Mehr aber auch nicht, richtig begeistert war ich nie Doch der Meater ist das erste Thermometer, dass mich wirklich überzeugt hat und auf das ich nicht mehr verzichten möchte. Kein Kabelsalat, einfach zu bedienende App, übersichtliches Display, das Feature mit der Berechnung der Grillzeit – einfach super. Da fällt meine Kritik an den voreingestellten Garzeiten nicht so sehr ins Gewicht. Der Preis ist mit 99,50 Euro nicht wirklich günstig, trotzdem gibt es von mir eine klare Kaufempfehlung!

Wer jetzt auch einen Meater ausprobieren möchte: ihr könnt ihn hier bestellen.

Meater im Test

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